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Angar und Kalya

Angar und Kalya

Schon seit einigen Jahren ist Angar, der mächtige und umtriebige Krieger, nichtmehr aus dem Lager der Hirschfurten weg zu denken. Geboren als Angehöriger eines kleinen verschrobenen Bergvolkes zog er als junger Mann in die Welt hinaus, die daraufhin seine Heimat wurde. An vielen Küsten, ob im Norden oder Süden, trifft man jene die nur all zu gerne und stets Gutes über den Hünen zu berichten wissen. Dabei kann dieser Berg von einem Mann weit mehr als nur beste Gesellschaft am Lagerfeuer zu sein. Mit dem Bogen kommen lediglich Richard und Kenson an ihn heran, und schwingt Angar seine mächtige Hellebarde, jene totbringende Waffe die stets an seine Herkunft gemahnt, so sollten Untote und Gezücht lieber schleunigst das Weite suchen…

Seit dem zweiten Kelriothar-Feldzug reist der begnadete Lebemann jedoch nicht länger alleine. Eine junge Kenderin namens Kalya Berrybane, ein freches Wesen von übermäßiger Neugierde, hat sich ihm angeschlossen und weicht nur selten von seiner Seite. Obgleich es so manchem zuweilen in den Fingern juckt, dem Mädchen Anstand und das rechte Verhalten einzubläuen, hat sie bereits bewiesen, dass ihr Füße unter des Ritters Tafel durchaus ihre Berechtigung haben, denn mit traumwandlerischer Unverfrorenheit schafft die kecke Kenderin es stets, auch an die unzugänglichsten Geheimnisse zu gelangen, verfügt sie doch darüber hinaus über mannigfaltige Verbindungen in der Kendergesellschaft und versteht es wie keine andere, mit Charme und ehrlicher Freundlichkeit selbst dem grimmigsten Waffenknecht noch in dunkelster Stunde ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern.

Während sich Kalya im Laufe der jüngsten Sommer durch ihren Charme ebenso wie den ungeniert schamlosen Einsatz Ihrer berüchtigten Fähigkeiten zu nichts geringerem als der Beauftragten für Diplomatie in der Eisernen Faust aufschwingen konnte und nunmehr eine der wichtigsten Beraterinnen des Ritters darstellt, leistete sich der gute Angar einen groben Schnitzer. Denn durch die Teilnahme an einer höchst anrüchigen und dubiosen Veranstaltung die es offiziell nicht einmal gab, fiel der sonst so ehrenwerte Streiter für die gerechte Sache nicht nur bei seinem Gastgeber, dem Ritter in Ungnade. Erst das Eingeständnis seiner Schuld und die aufrichtige Bekundung, Buße zu tun konnten den Ritter in soweit gewogen stimmen, auch weiterhin die Gesellschaft seines alten Freundes nicht abzulehnen.

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