Pages Menu
Categories Menu

Gepostet by

Die Ostlande

Die Ostlande

 

Im Osten bildet der große Fluss die natürliche Grenze zu den Ostländern, einzig die drei Hirschfurten bieten die Möglichkeit einer Überquerung, da der Strom zu schnell und zu unberechenbar dahin fließt als dass eine Fähre in sicher queren oder gar eine Brücke errichtet werden könnte.

 

Auf der anderen Seite ist der Wald dicht und geht gen Norden in dunkle Tannen über, während sich südlich der Furten nach und nach der Mischwald zu unwegsamen Sumpfland wandelt. Alles was hier lebt ist vom bösen beseelt oder zumindest von recht seltsamer Natur.

 

Am harmlosesten mögen noch die Ranzler sein, jene schmutzigen Menschen die tief in den Sümpfen auf kleinen Inseln hausen und vom Fischfang oder der Jagd leben. Sie sind die Nachfahren Ausgestoßener, verurteilter Verbrecher oder von Überläufern aus den vergangenen Kriegen. Ein feiges Volk von geringer Zahl ohne Anführer und Gesetzt. Sie stellen keine Gefahr für die Grenze dar, stehen jedoch im Ruf, Frauen zu rauben, da sie selber nur wenige besitzen. Vorsicht ist daher im Umgang mit ihnen angeraten, und Vertrauen sollte man diesen Leuten schon gar nicht schenken.

 

In den Tannenwäldern nördlich der Furten leben indes die Wolfsreiter, auch Wildpelze oder Goblins genannt. Sie sind klein von Statur und von absonderlichem Wuchs. Ihre Gesichter sind hässliche Fratzen, mit spitzen Ohren, einer langen Nase und von bräunlicher bis grünlicher Farbe. Sie streifen in der Regel in kleinen Gruppen umher und überfallen alles was ihnen schwächer erscheint. Ihre Anführer sieht man des Öfteren auf abgerichteten Wölfen reiten, daher rührt auch ihr Name. Ebenso wie die Ranzler sind sie keine Gefahr für die Mannschaften von Eichenwingen, doch ihre Verschlagenheit und Gier hat sie in den Vergangenen Kriegen immer wieder gegen die Furten geführt, da sie jede Gelegenheit ergreifen, ihrer Lust an Raub und Plünderei nachzukommen.

 

Von ganz anderem Kaliber sind allerdings die Ostmannen welche sich selbst Varús nennen und ihre Verbündeten, die Orken. Sie waren es, die in den letzten Jahrhunderten immer wieder zum Krieg gegen die Furten riefen, in der Hoffnung, das fruchtbare Kernland des Reiches zu erobern. Beide Völker leben in Sippenverbänden, den sogenannten Clans, mit eigener Hierarchie. Immer wieder jedoch, wenn ihre Häuptlinge und Schamanen beschließen einen neuen Feldzug gen Furten zu unternehmen, erwählen mittels finsterer Rituale einen der Ihren zum Kriegsfürsten. Es wird erzählt, dass weit in den Gebirgen im Osten, dort wo sie wohl herkommen, sogar einige Städte existieren. Doch niemand war je dort und könnte glaubwürdig berichten wie es dort wirklich aussieht und es sollte sich auch niemand aufmachen, dieses unwirtliche Land zu erforschen, denn ein jeder den die Clans aufgreifen wird versklavt und den dunklen Götzen dieser Völker geopfert. Blut ist ihnen, den Menschlichen wie den Orken, heilig. Nicht nur all ihre Zeremonien beruhen auf dem Vergießen des Lebenssaftes, auch neigen sie dazu, Kleidung und Haut mit eben jenem zu bemalen. Dazu tragen sie Felle, Zähne und Krallen als Schmuck und gehörntes Helmwerk ziert ihr Haupt.

 

 

 

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.